Wohnmobil mieten: Welche Kosten erwarten mich?

Gastbeitrag von Julia

Was kostet es, ein Wohnmobil zu mieten? Du hast es vielleicht schon geahnt: Ganz pauschal können wir dir diese Frage leider nicht beantworten. Der Tagespreis hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Saison, dem Fahrzeugmodell oder der Destination. In diesem Artikel versuchen wir es trotzdem: Hier erfährst du auf einen Blick den durchschnittlichen Tagespreis für ein Mietwohnmobil und wie du mit etwas Planung Kosten sparen kannst.

1. Wohnmobil mieten: Was sind die Kosten pro Tag?

Für ein klassisches Wohnmobil kannst du in Deutschland mit rund 100 Euro pro Tag rechnen. Wenn es ein großes oder besonders komfortables Wohnmobil sein soll, kann der Tagespreis auch schnell bei 150 bis 250 Euro liegen. Generell gilt: Je früher du buchst, desto größer ist die Angebotsauswahl und desto günstiger ist der Preis. Optimalerweise nutzt du für deine Reiseplanung ein Preisvergleichsportal. So kannst du Reisezeiträume, Vermieter und Angebote ganz einfach miteinander vergleichen und einiges an Geld sparen.

2. So wirkt sich die Saison auf die Preise aus

Wie bei Flügen oder Hotels gilt auch beim Wohnmobil mieten: Die Kosten sind stark von der Reisezeit abhängig. In der Nebensaison kannst du ordentlich sparen. Laut einer Studie von CamperDays bist du zum Beispiel in Ländern wie Kanada oder Neuseeland mit dem Wohnmobil in der Nebensaison bis zu 30 Prozent günstiger unterwegs, als mit Hotel und Mietwagen.

Im Hochsommer sieht das anders aus: Gerade in beliebten Reiseländern wie den USA steigen die Preise für Wohnmobile oft deutlich an - zum Teil verdoppeln sie sich sogar. Wenn du also flexibel bist, lohnt es sich, deinen Trip außerhalb der Hauptsaison zu planen.

3. Diese Zusatzkosten solltest du einkalkulieren

Kaution

Die Kaution liegt bei den meisten Vermietern zwischen 800 und 2.500 Euro - das hängt vom Fahrzeugtyp und Vermieter ab.

Versicherung

Eine Vollkaskoversicherung ist zwar oft schon inklusive, allerdings bleibt meist ein Selbstbehalt von bis zu 1.000 Euro. Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte, kann die Versicherung in der Regel gegen einen Aufpreis erweitern.

Tanken

Tanken muss sein: Die meisten Wohnmobile verbrauchen rund acht Liter Diesel auf 100 Kilometern. Bei den aktuellen Preisen kannst du da mit etwa 20 Euro für 100 Kilometer rechnen.

Stellplatz

Auf modernen Campingplätzen zahlst du in der Regel zwischen 20 und 50 Euro pro Nacht. Strom- und Wasseranschlüsse sind dabei manchmal inklusive, manchmal kosten sie extra. Buchungsplattformen wie Nomady helfen beim Filtern und Stellplatz finden.

Mautgebühren

Je nach Land können Mautgebühren auf dich zukommen. Die Kosten werden entweder über ein Mautgerät im Fahrzeug abgerechnet oder du zahlst an Stationen bar oder mit Karte.

Extras

Wenn du Extras wie einen Fahrradträger, einen Kindersitz oder die Mitnahme deines Hundes buchst, entstehen in der Regel zusätzliche Kosten. Einige Vermieter erheben auch Kosten für Bettwäsche, Küchenutensilien und Co.

4. Beispielrechnung: Kosten für eine Wohnmobilreise durch die USA

Wenn du für drei Wochen ein Wohnmobil in den USA mietest, sieht die Kostenaufstellung ungefähr so aus: Du zahlst für das Wohnmobil selbst rund 136 bis 267 Euro pro Tag, das macht also 2500 bis 3.000 Euro für die Woche. Für Sprit kannst du bei einer Strecke von etwa 2.500 Kilometern mit rund 531 Euro rechnen. Stellplätze auf Campingplätzen schlagen mit etwa 30 bis 40  Euro pro Nacht zu Buche, insgesamt also 570 bis 760  Euro. In Summe landest du bei ungefähr 3.700 bis 6.350 Euro für deine USA-Reise. Fazit: Mit einem Camper bist du in der Nebensaison deutlich günstiger unterwegs als zum Beispiel mit einem Mietwagen und Hotelkosten. Kosten kannst du allerdings durch Frühbucherrabatte und günstige Stellplätze sparen - aber dazu mehr im nächsten Abschnitt.

5. Frühbucherrabatte und Specials: So kannst du beim Wohnmobil sparen

Natürlich gibt es auch beim Wohnmobil mieten immer wieder gute Angebote. In den USA und Kanada solltest du die Augen nach Frühbucherrabatten offenhalten. Kleines Beispiel: Bei einigen Vermietern kannst du je nach Buchungszeitraum bis zu 15 % Rabatt auf den Tagespreis ergattern. Einzige Voraussetzung: rechtzeitig buchen! Dann sind nicht nur die Preise günstiger, sondern auch die Auswahl ist größer. Ebenfalls Sparpotenzial hat die Campingplatzwahl. Halte Ausschau nach günstigen oder kostenlosen Stellplätzen. Natürlich gilt immer: Informiere dich vorab darüber, ob das Wildcampen erlaubt ist und hinterlasse deinen Stellplatz immer so, wie du ihn vorgefunden hast.

Noch mehr Spartipps

Heimküche

Öfter mal selber im Camper kochen macht Spaß und ist deutlich günstiger als permanent essen zu gehen. Viele Mietwohnmobile sind mit einer Küche oder zumindest einem Kühlschrank ausgestattet.

Routenplanung

Macht euch optimalerweise schon vor eurer Reise Gedanken um die Route. Wenn ihr Mautstraßen vermeidet, spart ihr nicht nur Geld ein, sondern seid in der Regel auch auf den schöneren Straßen unterwegs.

Relax

Bei einer Wohnmobil-Tour ist ja bekanntlich der Weg das Ziel: Fahrt vorausschauend und nehmt den Fuß auch mal vom Gaspedal. Das sorgt für ein entspannteres Reisen und reduziert ganz nebenbei auch noch den Benzinverbrauch.

Fazit

Die Kosten fürs Wohnmobil mieten wirken auf den ersten Blick vielleicht hoch – aber es lohnt sich, genau hinzuschauen. Gerade wenn du viel unterwegs sein willst, unabhängig bleiben möchtest und keine Lust auf ständiges Kofferpacken hast, ist das Wohnmobil oft die entspanntere und sogar günstigere Lösung. Mit etwas Planung und Flexibilität kannst du außerdem von saisonalen Angeboten profitieren und dank Preisvergleichen zusätzliche Kosten gut im Blick behalten. So steht deinem Roadtrip mit dem Camper nichts mehr im Weg!

Das passende WoMo für dich!

Als führende Vergleichsplattform für Wohnmobile, unterstützt CamperDays Reisebegeisterte dabei, ihr perfektes Miet-Wohnmobil zu finden. Dank der großen Auswahl von über 35.000 direkt buchbaren Mietfahrzeugen in 32 Ländern weltweit, dem transparenten Preisvergleich und dem mehrfach ausgezeichneten Kundenservice bleiben keine Wünsche offen - egal ob der Roadtrip direkt in der Nähe oder in weiter Ferne startet.

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