Siehe deine Heimat in einem neuen Blickwinkel. Kurze und einfache Abenteuer, sogenannte Mikroabenteuer, sind optimal dafür. Unsere handverlesenen Mikroabenteuer Ideen helfen dir, dem Alltag zu entfliehen, neue Orte zu erkunden und unvergessliche Momente zu erleben.

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Was ist ein Mikroabenteuer?

2014 veröffentlichte der britische Abenteurer Alastair Humphrey ein Buch mit dem Titel “Microadventure” und forderte die Bevölkerung auf, vermehrt kleine Abenteuer vor ihrer Haustür zu unternehmen. Über die Jahre wurde der Begriff bekannter und auch im Deutschsprachigen Raum verbreitete sich eine “verdeutschte” Version davon - Mikroabenteuer.

Doch was versteht man unter einem Mikroabenteuer? Alastair bezieht sich damit auf Outdoor-Unternehmungen, im Zusammenhang mit den Wörtern „kurz, einfach, lokal, und trotzdem aufregend, lustig, herausfordernd und erfrischend”. Was das bedeutet und wie man das umsetzen will, ist dabei jedem selbst überlassen. Doch generell geht es darum, sein übliches Umfeld zu verlassen und mit einfachen Exkursionen in der Umgebung den Alltag hinter sich zu lassen. Gerne möchten wir dir etwas Inspiration, um ein eigenes Mikroabenteuer zu erleben.

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Gibt es Regeln?

Jeder kann den Rahmen seines Mikroabenteuers selbst bestimmen. Als Leitfaden für dein nächstes Mikroabenteuer haben wir die folgenden drei Regeln aufgestellt:

Leave no trace

Hinterlasse alles so, wie du es vorgefunden hast. Gerade wenn draussen gekocht und gegessen wird, ist es wichtig, dass nichts zurückbleibt.

Inklusive einer Übernachtung

Ein Mikroabenteuer inklusive Übernachtung führt direkt zu einem Erlebnis für alle Sinne. Nimm nur mit, was du brauchst, damit du wohl bist und das Gefühl von Abenteuer trotzdem vorhanden ist.

12 bis 48 Stunden

Nicht zu kurz und auch nicht zu lange unterwegs sein. So bleibt das Mikroabenteuer planbar und aufregend.

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Zusätzliche Regeln, wie den Verzicht auf ein privates motorisiertes Fahrzeug, ein Zelt oder das Handyinternet, können deine Draussen-Zeit noch intensiver gestalten. Überlege dir gut, was dir persönlich wichtig ist und halte dich anschliessend sowohl bei der Planung als auch der Umsetzung daran.

Passende Nomady Camps

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Um den Einstieg in dein erstes Mikroabenteuer etwas einfacher zu gestalten und sicherzustellen, dass du die Nacht an diesem Ort wirklich verbringen darfst, empfiehlt es sich, einen offiziellen Schlafplatz zu buchen. Die meisten Nomady Camps sind an wilden und abgeschiedenen Plätzen in der Natur und bieten das optimale Umfeld für dein abenteuerliches Mikroabenteuer.

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Ideen für dein nächstes Mikroabenteuer

Einige Teammitglieder von Nomady waren selbst unterwegs. Die folgenden drei Berichte ihrer unterschiedlichsten Erlebnisse geben dir Inspiration für dein nächstes Mikroabenteuer.

Lisa und Karins Arbeits-Auszeit

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Ein klassisches 5-9 Mikroabenteuer stand bei uns auf dem Plan, sprich montags nach der Arbeit direkt vom Büro in Einsiedeln los und am Dienstag in der Früh dann zurück ins Büro. Die Stunden dazwischen verbrachten wir aber anders als üblich. Wir recherchierten etwas und fanden eine Grillstelle in der Nähe, die auch ein WC hat. Ein bisschen Luxus darf ja schliesslich sein. Mit dem Bus ging es in die richtige Richtung und anschliessend zu Fuss bis zu "unserer" Grillstelle. Neben der schönen Lage am Waldrand war unser Highlight auf jeden Fall die überdachte Plattform als Schlafplatz, denn ein Zelt packten wir bewusst nicht ein. Den Abend liessen wir am Feuer ausklingen, es wurde gegessen, getrunken, getratscht und gelacht. Zufrieden ging’s nach Einbruch der Nacht in den kuscheligen Schlafsack.

Bereits vor 6 Uhr war tagwach, auf ging es zu unserem Gipfelziel, dem Chline Aubrig. Nach knapp 2 Stunden gab es glücklich Brot und Wasser auf dem Gipfel zum Frühstück. Etwas unter Zeitdruck wanderten wir den gleichen Weg zurück, hatten gerade noch Zeit für einen Kaffee to go beim Beck zu holen und schon ging es mit dem Bus zurück ins Büro. Zufrieden und mit schönen Erinnerungen im Hinterkopf sind wir in den Arbeitstag gestartet.

Paolos Bücherwurm-Entdeckung

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Ein freier Nachmittag, ein Zugabenteuer in Richtung Walchwil und mein lang ersehntes Buch im Gepäck – die perfekte Mischung, um den Alltag hinter mir zu lassen. Doch dieses literarische Date sollte etwas Besonderes sein. Ich suchte nach einem Rückzugsort, ein verborgenes Juwel mitten in der Natur, wo ich das Buch ungestört lesen konnte. Da führte mich mein Weg zum Hirschenhof, hoch oben über dem Zugersee. Dort erwartete mich ein geheimes Leseparadies, das alle Sinne verzauberte. Nicht weit entfernt von meiner gemütlichen Unterkunft für die Nacht, dem zauberhaften Wohnwagen "Sternschnüppli", fand ich diesen idyllischen Teich. Sanft gleitend in einem kleinen Ruderboot, entführte mich die Geschichte in ferne Welten und schenkte mir Momente vollkommener Entspannung.

Olivers Heimwanderung

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Um aus dem Alltag auszubrechen, entschied ich mich für eine Kombination von Anstrengung und faszinierender Natur und begab mich auf eine zweitägige Wanderung. Am Freitagmorgen ging es mit dem Zug von Einsiedeln nach Braunwald im Kanton Glarus, von wo aus ich nach Studen im Kanton Schwyz zurück lief. Insgesamt 34 Kilometer und 2000 Höhenmeter, durch das faszinierende, riesige Karstgebiet der Silberen und über den Saaspass. Unterwegs traf ich drei Steinadler, 2 Gämsen und so manch ein Murmeli und eine kurze Pause gab es auf 1900 m.ü. M., als ein Gewitter durchzog. Glücklicherweise fand ich einen Unterstand, aber der erste Tag war lang und ziemlich streng. Um 10 Uhr verliess ich den Bahnhof und erst um 19:30 Uhr konnte ich mein Camp auf dem Land von einem Älpler aufschlagen, mit dem ich davor eine interessante Unterhaltung führte. Entsprechend entspannte ich mich nach dem Abendessen mit einer Lektüre von Abenteuer im fernen Alaska im Zelt.

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Am nächsten Tag erwartete mich ein weiterer, strenger Aufstieg, welchen ich mir selbst mit einem kühlen Bad im Bergsee belohnte, bevor es wieder runter ging und ich dann in Studen eintraf. Rückblickend kann ich sagen, dass solche Unternehmungen alleine zu unternehmen, zu besonders intensiven Erlebnissen führt. In meinem Fall bemerkte ich das besonders, als das grosse Gewitter vorbei zog.

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